Stellungnahme zum Industriestandort Plettenberg

Nach der letzten Ratssitzung entstand der Eindruck, dass die GRÜNEN Plettenberg die heimische Industrie in Frage stellen. „Dies ist in keinster Weise der Fall“ möchte Heidi Schmidt-Adler als Sprecherin des Ortverbands richtigstellen: „denn die meisten Arbeitsplätze in Plettenberg sind in den heimischen Industrieunternehmen und sie sind immens wichtig für unsere Region.“ Auch Co-Sprecherin Katharina Rittinghaus sieht die GRÜNEN in ein falsches Licht gestellt: „Ich arbeite seit 17 Jahren bei einem Automobilzulieferer in Lüdenscheid. Zwar wird es durch die Elektromobilität zu einem Strukturwandel kommen, aber ich bin sicher, dass die meisten Unternehmen zukunftsfähig sind und weiterhin der stärkste Wirtschaftsfaktor vor Ort sein werden. Grüne Politik und Industrie sind absolut kein Widerspruch, die Industrie ist ein Bereich von mehreren, in dem ein Wandel stattfinden muss. Das fängt bei Energieeinsparmaßnahmen an und geht bis zur Nutzung von Wasserstoff für Industrieprozesse. Viele Unternehmen haben schon längst reagiert, zum Beispiel mit Dachbegrünung, Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen oder mit der Nutzung von Abwärme von Fertigungsanlagen.“ Frau Schmidt-Adler fügt noch hinzu, dass die neue Regierung die Industrie auf dem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen will, denn: „so steht es im Koalitionsvertrag. Die Ampelparteien wollen ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung zusammen denken, das finden wir genial und können uns dies auch in Plettenberg sehr gut vorstellen.“



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