Antrag: Hohe Förderung nutzen und PV-Anlage errichten


Die GRÜNE Ratsfraktion beantragt, die hohe Förderquote von 90% der Bezirksregierung Arnsberg für die Installation einer Fotovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher auf kommunalen Gebäuden zu nutzen und einen Förderantrag zu stellen. Alle Informationen dazu sind zu finden unter:

https://www.bra.nrw.de/energie-bergbau/foerderinstrumente-fuer-die-energiewende/foerderung-von-photovoltaik-dachanlagen-auf-kommunalen-gebaeuden-zusammen-mit-einem-batteriespeicher

Als kommunales Gebäude schlagen wir das Rathaus vor – sind aber selbstverständlich offen für Alternativen. Die Stromkosten würden mit einer Solaranlage erheblich gesenkt und zu einem großen Teil auf regenerative Erzeugung umgestellt. Eine Kühlung der Räume mit umweltfreundlich erzeugtem Strom könnte die Arbeitsbedingungen in  sommerliche Hitzeperioden erheblich verbessern. Auch die Errichtung einer Ladestation in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken wäre zu überlegen.

Die maximale Förderung beträgt 350.000 Euro. Ein Kostenvoranschlag bzw. ein Angebot ist einzuholen. Die Antragsfrist endet am 20. November 2021.

Wir bitten die Verwaltung trotz der knappen Zeit, die entsprechenden Schritte einzuleiten und den Förderantrag zu stellen. Wir bitten unsere Ratskolleg*innen und Bürgermeister Schulte, diesen Antrag im Sinne des Klimaschutzes zu unterstützen und ggf. einen Dringlichkeitsbeschluss herbeizuführen bzw. zu fassen

Begründung:

Die Ziele und Richtlinien zur CO2 Einsparung werden in Brüssel und Berlin gefasst, die praktische Umsetzung von Maßnahmen ist dagegen eine Aufgabe der Kommunen. Die Ausstattung mit Fotovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden ist ein erster Schritt. Die Stadt nimmt damit eine Vorreiterrolle ein und setzt wichtige Signale für eine zukünftige umweltfreundliche Energieversorgung in Plettenberg

Ökologie und Ökonomie können hiermit verbunden werden, denn vor dem Hintergrund der Preiserhöhungen lohnt sich die Anlage mit Batteriespeicher auch und gerade wirtschaftlich. Ganz besonders mit dem hohen Fördersatz gibt es aus unserer Sicht nichts zu überlegen. Die aufzubringenden 10% der Anschaffungskosten dürften sich in kurzer Zeit durch die Einsparung rechnen.



Verwandte Artikel

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld